Dachboden

{ <-- Erdgeschoss # Lagerraum } # { Yumi }
So stand sie dort. Vor der vermorschten, geschlossenen Tür. Sachte klopfte Yumi an die alte Holztür, danach öffnete die Hexe sie und trat ein. Auf dem Boden an der Wand saß Tami, anscheinend weinte sie. Mit ihrem Katzenschwanz zuckend ging sie zu dem Mädchen. ' Wieso weinst du? ', fragte sie, jedoch so, dass es mitfühlend aufgenommen wird. Sie wusste zwar nicht, wieso Tami weinte, jedoch hatte sie einen Verdacht. Mit einem zucken ihres linken Katzenohres wartete sie auf eine Antwort.

{ Yumi }
Yumi wollte Tami unterbrechen, tat es jedoch nicht. Ohne zu zögern nahm die Hexe sie in den Arm. Ihr Herz klopfte. Es war ihr erstes Mal, jemanden in den Arm zu nehmen. Schließlich war sie sonst nur alleine gewesen. ' Wenn ich dich leiden lassen wollen würde, hätte ich dich schon längt gefoltert. Jedoch habe ich dich gern, weil wir die selbe Leere im Herzen haben. ' Yumi's Augen waren mit ihren Haaren bedeckt, sie spürte etwas Nasses auf ihren Wangen. War es das, was die Menschen 'Tränen' nannten?

Sayo hatte das Mädchen das sie Lady genannt hatte (Tami) verfolgt und saß jetzt in irgendeiner ecke und schnitzte. Sie sah im moment nicht gestört aus so wie sonst, sondern ruhig. Sie zuckte bei jedem geräusch zusammen, hörte damit dann aber auf weil es ihre Schnitzerei zerstörte. Sie seuftzte und hielt das Holz in das Licht des roten Mondes. Es war ein Mensch, die Schnitzerei war sehr gut gelungen und man sah dem ehemaligen holzklotz an das er einen Jungen darstellte. Sayo seuftzte schwer, und warf das dumme Ding zu Boden. Sie griff nach den Knien und zog diese fast an. Sie wippte leicht hin und her, das Gesicht in den Knien vergraben "Zehn kleine Zehn, Sayo wasser gehen und wie Zauber, alle wieder sauber" Man brauchte kein Seelenklempner zu sein um zu wissen das jetzt der moment war andem sie weinen müsse, aber sie tat es nicht. sie wippte hin, und her und mit dauergrinsen im gesicht, aber trotzdem hängendem kopf trampelte sie die Schnitzerei Platt. eine Träne tropfte auf die Holzfigur, dann noch eine. Dann keine mehr. Sie hob den Kopf, ihre augen sahen so aus als hätte sie tagelang geheult, was vielleicht stimmte. sie trottete an der Wand entlang, und es sah aus als währe sie betrunken wie sie hin und her kippte. Ihr rollten wieder Tränen über die bleichen Wangen. Sie krallte sich an ein Fensterbrett und hüpfte hinauf. Sie hielt sich die Augen zu damit keine weiteren Tränen herausfließen könnten und sah dann hoch. Sie grinste immernoch, steckte ihren Dolch wieder weg und sah aus dem fenster. Das Fensterbrett war Blutüberströmt, keine Ahnung wieso, doch sie tunkte ihren Finger in das Blut und malte damit auf dem Fenster herum.

Sayos Finger blieb ruckartig stehen als sie etwas hörte. Sie schlich auf das Geräusch zu, und genau als sie zu drei Mädchen, darunter die Haxe, traf, flog eine Fledermaus über ihren Kopf hinweg. Sie hörte die Worte des Mädchens. Sie machte ein grimmiges gesicht, denn es war ihr nicht entgangen das die Hexe und das mädchen weinten. Sie ging mit schnellen Schritten auf das amüsierte Mädchen zu und sah von oben auf sie Herab "Halt die klappe du freak" sagte sie und kickte das Mädchen, nicht zu sanft dass es freundschaftlich zu verstehen wäre, aber nicht zu hart um ihr einen allzu großen blauen Fleck zu verpassen. Sie wandte sich an Yumi und das andere Mädchen, sah die zwei kurz an und lehnte sich dann gegen die Wand. Sie verschränkte die Arme und machte ein gelangweiltes gesicht richtung Freak... ja ein sehr passender Name aus Sayos Mund, seeehr passend aus Sayos Mund

{ Yumi }
' Du kannst mich wohl nicht alleine lassen, was? ', sagte Yumi, immernoch Tami im Arm haltend. ' Fast wie eine kleine Schwester, die besorgt um die Große ist. ' Ein leichtes, amülsiertes Lächeln fiel ihr über die Lippen. Sanft lässt die Hexe Tami los, drehte sich dann geschwind um in Richtung Tsubasa und überlegte. Sollte Yumi sie angreifen? Nein, hinterher würde sie sterben. Wie langweilig. Aber es nervte die Halbkatze, von Tsubasa 'gestalkt' zu werden. ' Soll ich dich jetzt "Imouto-chan" nennen oder was? ' Yumi grinste, um sie zu necken.

Sayo sah "Tsubasa" überascht an "So freundlich?" fragte sie und f´sah sie irritiert und doch gelangweilt an "Glaube mir es freut dich nicht" sagte sie "Ich bin wohl die eingebildetste" sie ging einen Schritt auf Tsubasa zu "verrückteste" och ein Schritt "Und Kindischste von allen" sie stand jetzt direkt vor Tsubasa und grinste ihr ins Gesicht "Ohohohoho" sie hielt sich die Mand an den Mund "Tee Zeit, Hexe, TEEE ZEIT!" lachte Sayo und ging auf Yumi zu. Sie drehte ein wenig an ihren Zöpfen herum und sah erwartungsvoll zu der HExe

{ Yumi }
' Jawohl, Sayo, Teezeit. ', murmelte die Halbkätzin und drückte Sayo eine Tasse Tee in die Hand. Yumi war sehr entspannt bei ihrer Antwort zu Tsubasa, obwohl sie das Mädchen am liebsten geköpft hätte. ' Sayo-chaan? Wie wäre es mit einem Messer-Duell gegen Tsubasa? Also wir beide gegen das kleine Mädchen? ', sagte sie und beendete den Satz mit einem kranken Lachen. Yumi stellte sich vor, wie Sayo und sie gemeinsam in die Brust von Tsubasa einstechen und den Satz mit einem Schleifen an der Halspulsader beendet. Wie das Blut nur in Strömen auf ihr liebliches Kleid spritzt. All dies wäre eine wunderschöne Vorstellung.

Sayo setzte sich im Schneidersitz hin und schlürfte "Au jaaah" sagte sie in einem Sing-sang und hörte traurig auf als Tsubasa nicht zustimmte. Sie schlürfte den Tee weiter und sah zu dem Mädchen (Tami) "Mh, ich habe ein Hirn wie ein Sieb, wie heißt du noch gleich?" fragte sie und sah dann angestrenkt an die Malerei am Fenster.

{ Yumi }
Yumi schaute Tsubasa nach. Sie verspürte tiefsten Hass gegenüber der Dämonin. Sie nahm ein Messer in die Hand und warf ihr das Messer nach. ' STIRB DU ELENDIGES MENSCHENKIND! VERRECK VERRECK VERRECK VERRECK!! ', schrie sie, voll Hass und Zorn erfüllt und krank lachend. Yumi wusste, dass es zu früh war, ihre verrückte Seite herauszulassen, jedoch konnte sie es nicht mehr halten. Als sie sich zu Tami umdrehte, formte sie mit ihrem Mund ein Es tut mir Leid.

Sayo wippte hin und her und grinste "verreeeck, verrreeeeck" sang sie und wippte weiter hin und her.

Sayo ging auf das Mädchen zu "weißichnich, weißnich" sagte sie und sah sich um "Monster töten" das hätte Amnesa wahrscheinlich auch gesagt

{ Yumi }
Yumi erschrack, als Tami keinerlei Reaktion auf Yumi's verdrehtes Verhalten zeigte, jedoch war sie zum Teil froh darüber. ' Wir können uns ausruhen. Ich habe Durst. ', meint Yumi, ohne eine Miene zu verziehen.

{ Yumi }
' Nein, ich bin dafür, dass wir ins Untergeschoss gehen. ', sagte Yumi. Sie freute sich, dass sie Tami's Vertrauen gewonnen hat, welches sie nicht so leicht verlieren will. Die Halbkatze zuckte mit ihrem Schwanz und nahm Tami an die Hand. ' Lass uns gehen. Kommt Sayo, Tami. '

{ Yumi }
Mit Tami an der Hand ging sie die Treppen hinunter, bis ins Untergeschoss.

{ Untergeschoss # Dunkle Gänge }